Generalversammlung 2024
Vereinsvorstand und Geschäftsführung der Lebenshilfe Fürstenfeld haben bei ihrer diesjährigen Generalversammlung den Vereinsmitgliedern am 19. November 2024 über die erfolgreiche Arbeit und positive Entwicklung der Organisation berichtet. Obmann Mag. Alfred Lang eröffnete die Versammlung mit der Begrüßung neuer Vereinsmitglieder und gab Einblicke in wichtige Ereignisse der letzten zwölf Monate. Geschäftsführer Armin Lorenz sowie die Leiter:innen der Teams und Standorte fassten in ihrem knapp einstündigen Tätigkeitsbericht von der erfolgreichen Umsetzung zahlreicher Vorhaben sowie informierten die anwesenden Personen über geplante Weiterentwicklungen. Die Selbstvertreter:innen Gerald Peyerl und Bianca Ernst berichteten über ihre im Juni 2024 erfolgte Wahl zu Kunden-Vertreter:innen und stellten sich und ihre Anliegen vor. Kassier Peter Moretti präsentierte den Jahresabschlussbericht 2023, welcher von den Rechnungsprüfer:innen Mag. Herbert Strallhofer und Theresia Pfeifer als korrekt und transparent bestätigt wurde.
Vorstand durch Wiederwahl bestätigt und um zwei Mitglieder erweitert
Die einstimmige Wiederwahl des bestehenden Vorstands zeugt vom Vertrauen der Mitglieder in die Arbeit der Vereinsleitung. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Funktionen bestätigt: Obmann Mag. Alfred Lang, Obmann-Stellvertreterin Elfriede Kirchengast, Kassier Peter Moretti, Kassier-Stellvertreter DI Klaus Richter und Schriftführerin Michaela Eibel. Neu in den Vorstand gewählt wurden die Selbstvertreter:innen Gerald Peyerl und Bianca Ernst, die nun die Interessen und Bedürfnisse aller in der Organisation begleiteten Menschen mit Behinderungen im Vorstand vertreten dürfen.
Obmann Alfred Lang bedankte sich bei den anwesenden Vereinsmitgliedern: „Es freut mich sehr, dass uns wieder das Vertrauen für eine weitere Funktionsperiode geschenkt wurde und, dass wir unseren Vorstand um die neuen Vorstandsmitglieder Bianca Ernst und Gerald Peyerl erweitern konnten. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir viel voneinander lernen werden.“
Selbstvertreter:innen als Stimme aller begleiteten Menschen mit Behinderungen
Die Selbstvertreter:innen werden ebenfalls alle drei Jahre demokratisch von allen in der Lebenshilfe Fürstenfeld begleiteten Menschen mit Behinderungen gewählt. Sie setzen sich für deren Rechte und Interessen sowie für Selbstbestimmung, Teilhabe und Gleichberechtigung ein.
Selbstvertreter Gerald Peyerl: „Ich freue mich, nun ein Vorstandsmitglied zu sein. Das zeigt, dass die Lebenshilfe an alle denkt! Ich möchte mich für alle Kund:innen einsetzen.“ Seine Stellvertreterin Bianca Ernst wurde ebenfalls in den Vorstand gewählt: „Ich freue mich, dass ich nun auch Mitspracherecht im Vorstand der Lebenshilfe Fürstenfeld habe. Ich bedanke mich bei allen, die mir diese Möglichkeit gegeben haben.“
Bianca Ernst und Gerald Peyerl sind auch Mitglieder der Selbstvertretungskonferenz der Lebenshilfe Steiermark. In diesem Gremium setzen sie sich gemeinsam mit den Selbstvertreter:innen aller zehn steirischen Lebenshilfen nicht nur auf regionaler, sondern auch auf nationaler Ebene für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
Ausblick auf kommende Projekte
Vereinsvorstand und Geschäftsführung der Lebenshilfe Fürstenfeld blicken optimistisch in die Zukunft und planen bereits das nächste große Projekt: die Inbetriebnahme eines dritten Standorts im Jahr 2026. Im Ortszentrum der Marktgemeinde Ilz werden voll- und teilzeitbetreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderungen in inklusiver Umgebung entstehen. Dieses Projekt wird einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer Gesellschaft markieren, in der alle Menschen gleichermaßen inkludiert sind und all ihre Stärken und Fähigkeiten einbringen können.
Noch davor, nämlich bereits im kommenden Jahr wagt die Organisation auch den Versuch ihr jährliches Fest nochmals weiterzuentwickeln: Das Fest der Begegnung wird 2025 anlässlich des Tags der Inklusion erstmals Anfang Mai, und nicht am Areal der Lebenshilfe Fürstenfeld, sondern im öffentlichen Raum ausgerichtet. Auch mit dieser Entscheidung versucht man ein starkes Zeichen für den weiteren Abbau gesellschaftlicher Barrieren zu setzen. Weiter Informationen folgen noch im Dezember.